Österreich nimmt Kurs Richtung Bio. Und das schon länger und erfolgreich. Der vierte Teil der als Kooperationsprojekt zwischen AMA und FIBL entwickelten Veranstaltungsreihe widmete sich dem geografischen Norden Österreichs.
Der Kurs startete mit einem Einblick in die Motive der Konsument*innen, zu Bio-Lebensmitteln zu greifen durch Barbara Köcher-Schulz. Dabei zeigt sich ein deutlicher Wertewandel von einer eher ich-bezogenen Motivation der letzten Jahre hin zu einer am Gemeinwohl orientierten Motivation.
Viel stärker in den Vordergrund gerückt sind Faktoren wie:
- Tierwohl
- Umweltschutz
- Klimaschutz
- Nachhaltigkeit
Weiter ging es mit spannenden Impulsvorträgen mit anschließender Diskussionsrunde. Die Teaser unserer Bio-Expert*innen können Sie hier noch einmal ansehen:
- Andrea Heistinger, Bio-Gartenexpertin und Organisationsberaterin
- Gerti Grabmann, Obfrau Bio Austria
- Alfred Grand, Innovations-Bio-Bauer und Regenwurmpapst
- Manfred Huber, Geschäftsführer Sonnberg Biofleisch
- Christiane Mösl, Geschäftsführerin Arge Heumilch
- Marc Mössmer, Biodynamischer Biofisch-Pionier
- Hans Ollmann, Geschäftsführer Bioschwein Austria
- Elisabeth Ruckser, Gründerin der 1. Waldviertler Bio-Backschule
- Christine Saahs, Demeter-Winzerin und Kochbuchautorin
Im Anschluss an die Diskussionsrunden las Andrea Heistinger aus ihrem Buch “Sorgsame Landwirtschaft” und stellte eine aktuelle Studie vor, aus der hervorgeht, dass die zukünftige Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln nur mit einer Stärkung der ökologischen kleinbäuerlichen Strukturen möglich ist. Und dass das Teilen von Erkenntnissen untereinander die Menschen nicht nur verbindet, sondern letztlich beiden einen größeren Nutzen bringt.
Gewohnt souverän stellte Katharina Seiser zum Abschluss kulinarische Bio-Spezialitäten aus dem Norden Österreichs vor und lud mit detailreichen Informationen über die speziellen Produktionsbedingungen zum genussvollen Schmausen ein.


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